Kurzfilm / 20 Minuten / 2021
Das Leben einer iranisch-afghanischen Familie in Deutschland wird allein durch ihrer Hände gezeigt. Die iranische Ärztin Maryam kam vor zwei Jahren mit ihrer Familie als Asylbewerberin nach Deutschland. Nach der Geburt ihrer kleinen Tochter Yara hält sie sich an eine strenge tägliche Studienroutine, in der Hoffnung, in ihren medizinischen Beruf zurückzukehren, während ihr Mann Hossain sich zu Hause um das Baby kümmert. An diesem Tag hat Hossain ein Vorstellungsgespräch in einem Fotostudio, und Maryam muss ihren Tagesablauf umstellen. Der Film basiert auf wahren Begebenheiten gesammelter Geschichten, und die Figuren im Film werden von echten Menschen gespielt. Die leisen Zwischentöne der Regisseurin lassen uns einen Blick in eine Welt mitten in Deutschland erhaschen, die vielen Deutschen dennoch fremd ist.
Dokumentarisch-fiktiver Kurzfilm, in dem wir nur Hände der Akteure sehen. Gespielt von Laiendarsteller*innen und alle Rollen basieren auf wahren Begebenheiten.
Regie: Tianlin Xu
Kamera: Chris Caliman
Produzentin: Kim Münster (Treibsand Film)
Musik: Timon Wawreczko
u.m.